Die Außenpolitik des Dritten Reichs ist bestand zunächst aus einem Zusammenspiel von traditionellen und revolutionären Elementen.
Viele bereits bestehende Ziele der (revisionistischen) Außenpolitik z.B. bezüglich der Großmachtspolitik stimmten mit den Zielen der Nationalsozialisten und konkret Adolf Hitlers überein.
Institutionen wie der bereits früher aktive Außenminister von Neurath sowie das Auswärtige Amt standen zunächst für eine Fortsetzung der bestehenden Außenpolitik. Die jedoch bereits in der Anfangsphase erkennbaren Differenzen zu Hitlers Eroberungs- und Rassepolitik wurden z.B. in der Ostpolitik deutlich (Germanisierung des „Lebensraumes im Osten“).
Die Außenpolitik folgte somit konsequent – von einigen taktischen Ausnahmen abgesehen – als „roter Faden“ den langfristigen Expansionszielen Hitlers aus „Mein Kampf“, dem politischen Grundlagenwerk, welches er gemeinsam mit Rudolf Heß schrieb und bereits 1925/1926 veröffentlichte.