Der Kommunistische Widerstand war von Anfang an ein aktiver Widerstand gegen den Nationalsozialismus und galt als Fortsetzung der politischen Opposition aus der Weimarer Republik.

Die Politik der Kommunistischen Partei (KP) trug in Form der „Sozialfaschismustheorie“ zur Unterschätzung der Gefahr durch den Nationalsozialismus bei, da bereits die Präsidialregierung als faschistisch galt und auch die Sozialdemokratie als Träger des „Sozialfaschismus“ galt und somit zum politischen Hauptgegner wurde. Eine gemeinsame linke Opposition gegen die Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde somit unmöglich.

Der Kommunistische Wiederstand wurde ab dem 30.03.1933 sofort radikal verfolgt und in die Illegalität gedrängt, was in dieser Form die Parteiführung der KP überraschte. Der Reichstagsbrand führte zu weiteren Verhaftungen und zerschlug damit die Führungsebe, die Pressebereiche und die Strukturen der Partei, was einen organisierten Widerstand unmöglich machte.

Der Widerstand fand fortan nur noch im Untergrund in Form von einzelnen Zellen und Gruppen statt mit der Hoffnung auf einen raschen Umsturz des NS-Regimes. Die deutsche Kommunisten im Ausland hatten zwar starken Einfluß auf den kommunistischen Widerstand in Deutschland, sie wurden jedoch von der Kommunistischen Internationalen gelenkt und erhielten mit dem Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939 einen herben Schlag, von dem sie sich erstm mit dem Einmarsch Deutschlands in Russland wieder erholte.