Hermann Göring (*1893 +1946) übernahm ab 1935 die Deutsche Luftwaffe und führte sie im Zweiten Weltkrieg.
Bereits im Ersten Weltkrieg war Göring ein hoch dekorierter Jagdflieger und kommandierte die legendäre Staffel von Manfred von Richthofen nach dessen Tod. Göring war bereits ab 1922 Parteimitglied in der NSdAP. Beim Putschversuch 1923 verwundete er sich und wurde mit Morphium behandelt, was zu einer lebenslangen Morphiumabhängigkeit führte. 1933 wurde Göring nach der Machtergreifung zum Preußischen Innenminister ernannt.
Zum Kriegsende wurde Göring am 08. Mai 1945 von den Alliierten gefangen genommen. Er wurde einer der Hauptangeklagten bei den Nürnbergern Prozessen und zum Tode verurteilt. Seiner Hinrichtung am 15. Oktober 1946 entzog er sich wenige Stunden zuvor durch die Einnahme von Gift.