Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Propaganda der Nationalsozialisten proklamierte diesen Tag umgehend als „nationalsozialistische Machtergreifung“ und feierte ihn mit einem Fackelzug von SA-Einheiten durch das Brandenburger Tor.

Nach dem Reichstatsbrand eigneten sich die Nationalsozialisten am 24. März 1933 durch das Ermächtigungsgesetz die volle gesetzgebende Gewalt an.

„In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, daß er quietscht.“

(Franz von Papen, Vizekanzler und Reichskommisar für Preußen)

Von den wenigen Nationalsozialisten übernahm neben Hitler zunächst nur Wilhelm Frick das Innenministerium und Hermann Göring als Minister ohne Geschäftsbereich sowie als preußischer kommissarischer Innenminister (ab 11. April auch preußischer Ministerpräsident) Regierungsämter. Ab dem 13. März übernahm Josef Göbbels das neu geschaffene Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda.

Bereits am 01. Februar setzte Hitler Neuwahlen durch und löste den Reichstag auf.