Die NSDAP versuchte nun, neben der jetzigen auch die neue, heranwachsende Generation anzusprechen. Adolf Hitler ordnete die Gründung eines Jugendverbandes an, der aber zunächst nur mäßig erfolgreich verlief: der „Jungsturm Adolf Hitler“ (Ortsgruppe München) wurde geboren, später auch weitere Ortsgruppen.

1923 mißlang der Hitler-Ludendorff-Putsch zur Machtergreifung und die Jugendorganisation zerfiel. In der Folgezeit gab es erneut mehrere Versuche, die zersplitterten rechten Jugendgruppen zu einen – teils im Schatten der nun verhängten Verbote.

Nach der Entlassung Adolf Hitlers am 27. Februar 1925 aus der Festungshaft begann dieser, seine NSDAP neu zu gründen. Der „Wehrjugendverband Schill“ (sowie später die „Großdeutsche Jugendbewegung“) bildete die neue Keimzelle des Jugendbundes, der nun bedingungslos und einzig auf die Person Hitlers geprägt sein sollte.