Achse Berlin-Rom

Als "Achse Berlin-Rom" wurde das politisch enge Verhältnis zwischen Deutschland (Berlin) und Italien (Rom) zwischen 1936 und 1943 bezeichnet.

Der Begriff wurde ursprünglich genutzt um auszudrücken, dass der "europäische Wagen" auf der Achse des Faschismus (Italien) und des daraus resultierenden Nationalsozialismus (Deutschland) vorwärts fährt. Die "Achse" spiegelte daher die politisch immer engere Kooperation seit der italienischen Kriege 1936 gegen Abessinien, dem spanischen Bürgerkrieg 1936-1939, dem Antikominternpakt 1937 und dem Stahlpakt 1939 wider.

Achsenmächte

Mit dem Dreimächtepakt von 1939 wurde die Achse auf Tokio (Japan) ausgedehnt, wobei Japan allerdings durch die räumliche, militärische und politische Trennung eine Sonderrolle bildete. Der Begriff Achsenmächte wird daher vor allem im Zusammenhang mit Deutschland und Italien genutzt und fand 1943 mit dem Sonderwaffenstillstands Italiens sein Ende.