Gefallene japanische Soldaten auf Attu nach ihrem Angriff am 29. Mai 1943.

"Banzai" ist ein japanischer Kampfschrei der Infanterie (Hochruf auf den Kaiser) auf Basis des Ehrenkondex der Samurai.

Bei einem "Banzai Angriff" handelt es sich - ähnlich wie bei den Kamikaze-Angriffen der Piloten - um eine rücksichtslosen und fanatischen Infantrie-Angriff in aussichtslosen Situationen, wie z.B. bei der Verteidigung der Inseln Iwo Jima oder Okinawa, der meist von einem Offizier mit gezücktem Schwert angeführt wurde.

Für die Samurai war die Gefangennahme die höchste Schmach, weshalb sie lieber durch Banzai oder Harakiri (Selbstmord) den Tod vorzogen. Dies ging im Zweiten Weltkrieg sogar soweit, dass Soldaten ihre Rettung z.B. beim Ertrinken mit Gewalt ablehnten, was für westliche Wertvorstellungen z.B. der US-Amerikaner im Pazifik absolut befremdlich war.


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