Die Schutzstaffel (SS) war eine paramilitärische Organisation, die im nationalsozialistischen Deutschland eine Schlüsselrolle spielte. Die SS wurde 1925 als Elitetruppe zum Schutz des NS-Parteiführers Adolf Hitler und anderer hochrangiger Funktionäre gegründet.

Im Laufe der Zeit nahm die SS an Größe und Macht zu und wurde zu einer Organisation, die für viele der schrecklichsten Verbrechen des NS-Regimes verantwortlich war, darunter auch für den Holocaust. Die SS war auch für die Durchsetzung der Rassenpolitik des NS-Regimes verantwortlich und war an der Verfolgung von Juden, Homosexuellen, Roma und anderen Minderheitengruppen beteiligt.

Die SS gliederte sich in mehrere Unterorganisationen, darunter die Waffen-SS, die im Zweiten Weltkrieg für Kampfeinsätze zuständig war, und die Einsatzgruppen, mobile Tötungskommandos, die in den besetzten Gebieten im Osten operierten.

Die SS zeichnete sich durch ihre extreme Loyalität gegenüber Hitler und ihr Engagement für die nationalsozialistische Ideologie der Rassenreinheit und Überlegenheit aus. Die Organisation wurde 1945 nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg aufgelöst, und viele ihrer Mitglieder wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.

Mitglieder der SS wurde ihre Blutgruppe als Tatoo in den Arm tätowiert, um sie im Verletzungsfall effizient versorgen zu können. Nach der Kapitulation suchten z.B. Rotarmisten - und oftmals auch die Westalliierten - gezielt nach diesen Tatoos und töteten auch Minderjährige, die erst wenige Wochen in die SS zwangsrekrutiert wurden, sofort und ohne Prozess.